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Edens Asche, Monika De Giorgi (Neuauflage)

  • Edens Asche, Monika De Giorgi  (Neuauflage)
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Edens Asche v. Monika De Giorgi

(neue und überarbeitete 3. Auflage)

Damian hat sein Leben fest im Griff, schließlich ist er jung, attraktiv und erfolgreich. Doch von einem Augenblick zum anderen wird er eines Besseren belehrt. In einer schicksalhaften Nacht wird er in ein Labyrinth aus verwirrenden Emotionen, Alpträumen, Hass, Rache und Tod gestoßen.

Nur Joshua, sein dunkler schützender Engel, kann ihm helfen, diesem Irrgarten zu entkommen. Doch der Gefährte verwirrt und verletzt Damians Gefühle …


Wörter: 82.294, 200 S.
Vampir, Mystery, Fantasy, Romance, Dark Fantasy, Dark Romance

Leseprobe:
Träume und Erinnerungen
Nur schwer gelang es ihm die Augen zu öffnen, seine Lider wollten ihm nicht gehorchen. Sie waren zu schwer. Mann, was hatte er gestern nur getrunken? Und was zum Teufel piepste da so ekelhaft? Er versuchte seinen Kopf zu bewegen, ein aufblitzender Schmerz hinter seiner Stirn gebot ihm das zu unterlassen. Schließlich zwang er seine Augenlider, ihm zu gehorchen. Langsam und schwerfällig hob er die Hand, um seine Augen vor dem gleißenden Licht abzuschirmen, denn es brannte in ihnen. Damian blinzelte.
„Ich glaube, er ist wach.“
Das war die Stimme seines Bruders.
„Kim?“, fragte er.
Seine Stimme war nicht mehr als ein heiseres Flüstern.
„Ja, Dam, ich bin da.“
Kims Stimme klang besorgt, doch auch erleichtert. Was war nur los?
„Was machst du hier in meinem Zimmer? Weshalb sitzt du an meinem Bett, als würdest du Totenwache halten?“, wollte er verwundert wissen.
Damian seufzte. Das Sprechen schmerzte ihn, sein Hals war richtiggehend ausgedörrt. Die Party bei Danny musste von einem gemütlichen Videoabend mit der alten Band zu einem Gelage mutiert sein!
„In deinem Zimmer?“
Der Ausdruck der Sorge in Kims Gesicht vertiefte sich, bis ihm bewusst wurde, dass Damian sich seiner Umgebung noch nicht bewusst geworden war.
„Damian, du bist im Krankenhaus“, erklärte er und fuhr sich durch den pink gefärbten Haarschopf.
„Im Krankenhaus?“
Damian blickte sich um, endlich schmerzte das Licht ihn nicht mehr. Tatsächlich, er lag in einem Krankenhausbett, neben ihm stand ein Gerät, das seine Herztätigkeit überwachte. Das war also der Urheber des nervigen Gepiepses. Kim saß auf einem Hocker an seinem Bett.
„Warum bin ich hier?“ Er runzelte die Stirn. „Ich kann mich nicht erinnern.“
Er versuchte sich zu entsinnen, weshalb er hier lag, doch er fand nur schwarze Nebelschwaden, die er nicht zu durchdringen vermochte. Doch er ahnte, hinter ihnen lag die Antwort. Ein Anflug von Furcht befiel ihn. Was war nur geschehen?
„Du weißt also nichts mehr?“
Kim blickte in Damians blasses Gesicht, welches beinahe so weiß war wie der Bezug des Kissens, auf dem sein Haupt ruhte. Das schwarze Haar gab einen Kontrast, der Damian wie einen Geist erscheinen ließ, hinzu kamen noch die dunklen Schatten, die seine dunkelblauen Augen umgaben und ihnen eine seltsame, leuchtende Tiefe verliehen. Kim hatte das Gefühl, vor Angst um seinen Bruder gleich in Tränen auszubrechen. Er atmete tief durch, die Ärzte hatten ihm versichert, dass Dam nicht sterben würde. Als er heute Morgen hier eingetroffen war, war er hysterisch wie ein kleines Kind gewesen. Er hatte schon seine Eltern verloren, ohne Dam würde er ... wahnsinnig werden, sterben ... erst das eine, dann das andere.
„Ich erzähle dir, was ich weiß ...“, begann er und vergewisserte sich, dass Damian noch wach war.
Sein Bruder wirkte so schwach. So kannte Kim Damian gar nicht. Es war schrecklich, doch er zwang sich zur Gelassenheit. Er würde Dam nicht helfen, wenn er an seinem Bett zum Klageweib wurde.
„Man fand dich heute Morgen zwischen Müllsäcken in einer Nebengasse, in der Nähe der Stadtbücherei. Du warst bewusstlos. Vollkommen weggetreten. Ein älteres Ehepaar hat dich gefunden, die beiden dachten zuerst, du seiest tot. Du hast nur ganz schwach geatmet. Sie verständigten den Notruf und das Krankenhaus verständigte mich.“
„Was fehlt mir?“, erkundigte sich Damian.
„Du scheinst Blut verloren zu haben, aber man fand keine Wunden. Sie verabreichten dir eine Transfusion, danach ging es dir schlagartig besser, nur aufgewacht bist du nicht. Du hast den ganzen Tag verschlafen.“
Kim lächelte sanft. Damian sah ihn nur abwesend an. „... Blut verloren ...“ Ein Bild stieg vor seinen Augen auf. Leuchtende, smaragdgrüne Augen. Er bemühte sich, es zu ergreifen, doch es verschwand wieder, bevor er es festhalten konnte. Die Angst wandelte sich in Ärger. Eine Schwester trat in den Raum.
„Sind Sie nun aufgewacht, Herr Krieger?“, erkundigte sie sich mit einem routinierten Lächeln.
„Offensichtlich“, erwiderte Damian unfreundlich.
Er war nicht direkt auf sie wütend, eher auf sein Gedächtnis, aber das konnte er ja nicht anmaulen. Also bekam die Schwester seinen Zorn zu spüren, was ihn noch wütender machte, denn ungerechtfertigte Unfreundlichkeit fand er kindisch.
„Ich hole Dr. Schling“, verkündete sie mit festgeleimtem Lächeln.
Weg war sie wieder.
Als der Arzt erschien, ließ Damian die kurze Untersuchung über sich ergehen. Er machte jedoch vehement seinen Standpunkt klar, am nächsten Tag nach Hause zu wollen und setzte sich schließlich auch durch. Wie sollte er sich an einem Ort erholen, den er hasste?
„Auf eigenes Risiko“, betonte der Arzt noch einmal, bevor er ging.
Die Schwester erschien bald darauf und holte das Gerät ab, das Damians Herztätigkeit überwacht hatte, dafür ließ sie eine Kanne Tee zurück, die Damian in Rekordzeit leerte. Er war so durstig. Auch machte sie Kim darauf aufmerksam, dass die Besuchszeit vorüber sei.
„Ich hole dich dann morgen früh ab“, sagte Kim und wollte sich verabschieden.
„Wie denn? Mit dem Motorrad?“
Damian war gerade ein erschreckender Gedanke gekommen. Nicht sein Baby!


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Diesen Artikel haben wir im April 2008 in unser Sortiment aufgenommen.


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